„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“ – wenn die beiden TravelPro-Geschäftsführer, Christian Jaritz und Gerald Stangl, zur IGTM reisen, dann haben sie einiges zu erzählen, denn diese Messe fordert die Aussteller und Besucher an den drei Tagen so richtig. „Man könnte es wirklich als Speed-Dating beschreiben, das trifft es am besten“, lacht Christian Jaritz. Die Auswahl der „Dates“ beginnt dabei schon viele Wochen vorher. Jaritz: „Die Veranstalter der IGTM schicken die Liste der Aussteller und man muss 70 (!!!) von ihnen auswählen und die Liste wieder retournieren. Dann wird eine Auswahl vorgenommen und rund 35 Termine werden festgesetzt. Die Messe geht über drei Tage und daraus ergeben sich dann rund 10-15 Termine pro Tag.“
Gerald Stangl ergänzt: „Uns werden die Termine wie gesagt zugeteilt und dann geht es los. Das erste ‚Date‘ hat man gegen 9:15 Uhr und man hat dann 20 Minuten Zeit, den Aussteller kennenzulernen und sich zu informieren. Danach bekommt man fünf Minuten, um seinen nächsten Gesprächspartner in der Halle zu finden. So geht es bis Mittag durch und nach einer Pause läuft auch der Nachmittag gleich ab. Am Abend nach den Terminen raucht dann ehrlicherweise der Kopf. Wir schenken unseren Gesprächspartnern übrigens traditionell Mozartkugeln und dieser Süßigkeits-Schub hilft auch ihnen, den Tag gut zu überstehen.“
Alte Bekannte und neue Highlights
Normalerweise gilt ja beziehungstechnisch der Spruch, dass „aufgewärmt nur Gulasch schmeckt“, das ist bei der IGTM definitiv anders. „Neben Terminen mit neuen Destinationen trifft man natürlich auch viele bekannte Partner, mit denen man schon lange in Kontakt ist. Diese Meetings eignen sich für ein Resümee des letzten Jahres, bzw. definiert man Details für das kommende Jahr. Lissabon war bereits die dritte IGTM, die TravelPro besucht hat, daher kennt man uns jetzt bereits und schätzt auch die Zusammenarbeit“, so Jaritz weiter. Das „Salz in der Dating-Suppe“ sind aber die neuen Kontakte und das erste „Anbandeln“. „Oftmals kommen Destinationen zum ersten Mal zur IGTM oder man hat den ersten Termin und findet gleich viele passende Übereinstimmungen“, lacht Jaritz. „Im heurigen Jahr waren zum Beispiel die Lofoten mit dem Lofoten-Links Golfplatz erstmals dabei – das ist dann schon spannend, sich das Know-how für solche ausgefallenen Urlaubsziele zu holen“, so Jaritz weiter. Stark vertreten sind bei der IGTM aber auch die Klassiker wie Portugal, Südafrika und die Türkei. „Diese Länder wollen natürlich nicht in Vergessenheit geraten und sind daher auch immer dabei. Auffallend ist steigende Interesse der Destinationen aus Afrika, dem Nahen Osten und aus Asien“, ergänzt Stangl, der auch Ägypten wieder als aufsteigende Destination sieht: „Hier erweitern beliebte Golfdestinationen, wie z.B. El Gouna, das Golf-Angebot und dadurch wird sicher auch das Interesse größer.“
TravelPro-Awards sorgen für Furore
Ein Fixpunkt bei der IGTM ist auch die Übergabe der TravelPro-Awards an die ausgezeichneten Destinationen, Hotels und Golfanlagen. „Im heurigen Jahr hat unsere Jury hier die Awards wieder an tolle und sehr bekannte Destinationen vergeben: Die Region Belek wurde zur Golfdestination des Jahres 2025 erkoren, das W Costa Navarino zum besten Hotel, Zala Springs als bester Golfplatz und Bad Griesbach als beste europäische Golf-Destination ausgezeichnet. Diese Awards haben sich in der Branche einen Namen gemacht und die Preisträger freuen sich ehrlich über die Auszeichnung, die ihnen ja auch hilft, die Bekanntheit in Österreich weiter zu steigern“, freut sich Jaritz über diese gelungene Idee.
„Abschließend und um in der Speed-Dating-Sprache zu bleiben, haben wir viele „Dates“ gehabt und es waren definitiv nur wenige „One-Night-Stands“ dabei. Viele der Destinationen sind eine Reise wert und die passenden Angebote gibt es natürlich bei TravelPro“, erklären Stangl und Jaritz am Ende. Im nächsten Jahr „daten“ die beiden übrigens in Cannes und werden auch dann wieder mit den besten Tipps für einen unvergesslichen Golfurlaub zurückkehren.